Bessermacher gesucht – TrauBe ist Preisträger!

In diesem Jahr feiert die Imhoff Stiftung ihr 25-jähriges Jubiläum und vergibt dazu 25 Jubiläumspreise. Alle Kölnerinnen und Kölner waren dazu aufgerufen, Vereine oder gemeinnützige Organisationen vorzuschlagen, die in den letzten 25 Jahren für sie wichtig waren und ihre persönliche Geschichte zu erzählen. Die Kernfrage lautete: Wer hat dein Leben in Köln besser gemacht?

Insgesamt wurden 635 Geschichten eingereicht und 180 Vereine nominiert. Eine Jury hat unter den vielen Einsendungen 25 Preisträger anhand eines fairen Punktesystems ermittelt. Jeder Preisträger erhält eine Fördersumme in Höhe von 5.000 Euro. Und TrauBe ist dabei! Wir freuen uns riesig über diese großartige Wertschätzung und danken der Imhoff Stiftung von Herzen für diese außergewöhnliche Jubiläumsaktion -und natürlich den Menschen, die TrauBe vorgeschlagen und unsere gemeinsame Geschichte erzählt haben.

Alle Preisträger haben sogar am 4. Dezember bei einem Festakt zum Jubiläum auf Einladung des Oberbürgermeisters die Chance, mittels eines Losverfahrens die Fördersumme auf 25.000 Euro zu erhöhen. Hierfür werden drei Gewinner aus dem Lostopf gezogen.

Drückt uns die Daumen, dass TrauBe unter den glücklichen Gewinnern ist. Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns auf den Festakt im Historischen Rathaus.

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Sonderausgabe Familie und Trauer

Der November Ausgabe 2025 des Stadtmagazins für Familien KÄNGURU liegt die Sonderausgabe „Familie und Trauer“ bei. Das Heft widmet sich intensiv den Themen Sterben, Tod und Trauer. Themen die das Leben betreffen und doch für viele so schwer sind, dass nicht darüber gesprochen wird. Wie kann ich den Tod eines geliebten Menschen verkraften? Welche Erfahrungen haben andere Trauernde gemacht? Welche Angebote zur Unterstützung gibt es für meine Kinder und mich? Darauf gibt diese Sonderausgabe Antworten und TrauBe ist mit einem Expertenbeitrag im Heft vertreten. Unser Pädagogisches Leitungsteam wurde für einen Fachbeitrag interviewt und beleuchtet, wie ein Todesfall das System Familie erschüttert und welche Möglichkeiten es gibt, trotz des Verlustes gut weiterleben zu können. Hier könnt ihr den Artikel in kompletter Länge nachlesen: Sonderheft_Familie und Trauer_Gemeinsam durch die Krise_TrauBe_11.2025

TrauBe ist nicht nur mit einem Expertenbeitrag im Heft vertreten, sondern hat das gesamte Projekt mit gefördert. Es war uns wichtig, dass diese großartige Idee zur Sonderausgabe „Familie und Trauer“ umgesetzt werden kann. Das kostenfreie Heft findet ihr überall, wo das Stadtmagazin KÄNGURU ausgelegt wird.

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Umgang mit Tod und Sterben bei Schüler:innen – Manuel Schweichler zu Gast im Deutschlandfunk

An Allerheiligen war unser pädagogischer Leiter Manuel Schweichler zu Gast im Podcast Campus & Karriere des Deutschlandfunks. Gemeinsam mit Moderatorin Bettina Köster und weiteren Expert:innen sprach er über den Umgang mit den Themen Tod, Trauer und Vergänglichkeit bei Kindern und Jugendlichen – insbesondere im schulischen Kontext.

Immer mehr Schulen schaffen heute geschützte Räume, in denen sich Lehrende und Schüler:innen gemeinsam mit Verlust und Abschied auseinandersetzen können. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig für diese Themen zu sensibilisieren – und sie dadurch auch aufs Leben vorzubereiten.

Manuel berichtet, wie TrauBe Köln e.V. Kinder und Jugendliche begleitet, wenn sie einen nahestehenden Menschen verloren haben. Er beschreibt, wie unsere Trauergruppen aufgebaut sind, warum der Austausch unter den Kindern so wertvoll ist und welche Emotionen im Trauerprozess Raum und Ausdruck finden dürfen.

Der Beitrag macht deutlich, wie wichtig es ist, Trauer nicht zu verdrängen, sondern offen darüber zu sprechen – in der Schule, im Elternhaus und in der Gesellschaft.

Zu hören ist der Beitrag „Von Trauerpfützen und Abschiedsbriefen – Wie Schulen mit Tod und Sterben umgehen“ hier: Von Trauerpfützen und Abschiedsbriefen – Wie Schulen mit Tod und Sterben umgehen

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Tag der offenen Tür

Am Samstag, den 11. Oktober 2025, öffneten wir im Rahmen der KölnBonner Woche der seelischen Gesundheit unsere Türen – und durften uns über viele interessierte Besucherinnen und Besucher freuen!

Wir sagen herzlichen Dank an alle, die vorbeigekommen sind, um mehr über unsere Arbeit in der Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu erfahren. Fester Programmpunkt war die Vorstellung unserer Arbeit, insbesondere das Kennenlernen unserer Räumlichkeiten und natürlich Fragen zu stellen.

Besonderes Interesse galt unserem Notfallkoffer für Schulen, den wir an diesem Tag ausführlich vorgestellt haben. Er zeigt, wie Kinder, Jugendliche und Bezugspersonen in akuten Krisensituationen unterstützt werden können – mit Materialien, Ideen und Impulsen für die erste Begegnung mit Trauer und Verlust.

Der offene Austausch und das Interesse an unserer Arbeit haben uns sehr gefreut und bestärkt. Ein herzliches Dankeschön an alle Besucherinnen, Unterstützerinnen und unser engagiertes Team, das diesen Tag möglich gemacht hat!

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Familienwochenende – Neues TrauBe Format

Mit zwölf Familien haben wir ein gemeinsames Wochenende auf Gut Alte Heide verbracht – ein Ort im Herzen des Bergischen Landes, mitten im Grünen, wie geschaffen für stärkende Begegnungen, kreatives Arbeiten und Erlebnisse in der Natur.
Am Freitagnachmittag kamen nach und nach alle an. Nach einem Rundgang durch Haus und Gelände, einer kleinen Kennenlernrunde und einem warmen Abendessen klang der erste Abend ruhig aus – mit einer Traumreise und einem Puppenspiel.
Der Samstag begann mit einem tibetanischen Morgengruß, bevor an den Basteltischen mit buntem Papier und Gläsern voller Ideen gearbeitet wurde. Draußen in der Natur ging es weiter: Begriffe rund um Trauer wurden gesammelt, auf Karten geschrieben und anschließend mit Blättern, Zweigen und Steinen dargestellt. So entstanden berührende Werke, die miteinander betrachtet und besprochen wurden. Auch eine Übung, bei der Farben der Natur zu Farbkarten gesucht werden sollten, brachte intensive Begegnungen und gemeinsames Staunen.
Am Abend machte uns der Regen einen Strich durch die Rechnung: Lagerfeuer und Laternenumzug mussten abgesagt werden. Doch schnell entstand eine schöne Alternative – eine große Sonne in der Mitte, deren Strahlen sich aus Laternen und verschiedenen Materialien zusammensetzten, gestaltet von allen Familien. Ein Bild, das uns über den Samstag hinaus begleitete und am Sonntag weiterwachsen durfte.
Nach einem erneuten Morgengruß brannte dort schließlich doch noch das Lagerfeuer – mit Stockbrot, Marshmallows und Kinderlachen. Zum Abschluss gestalteten alle Familien gemeinsam einen großen Familienbaum, an dem Wünsche für die Zukunft und kleine Freuden Platz fanden, bevor es Zeit wurde, Abschied zu nehmen.
So wurde das Wochenende zu einem Raum für Erinnerung und Austausch, für Kreativität, Stille und Lachen – getragen von Kindern, Eltern und Ehrenamtlichen, von Trauer und von Leben. 🌿✨

Wir danken der Hans Günther Adels-Stiftung herzlich für die finanzielle Förderung des gesamten Pilotprojekts sowie die wertschätzende und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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