Marlies_Pasquale

Unsere Pioniere erzählen…

Marlies_PasqualeAn dieser Stelle kommen Ehrenamtliche zu Wort, die TrauBe mit aufgebaut haben und bis heute in den Trauergruppen tätig sind.

Fragen an …
Marlies Pasquale
Leiterin Kindergruppe 1, Leiterin Junge Erwachsenen Gruppe

 

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu TrauBe ein?

„Mitgefühl – die Vielfalt der Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen, die sich Trauerbegleitung zutrauen – Nähe.“

Gibt es ein „schönstes Erlebnis“ für dich?

„Ein „schönstes“ Erlebnis war, dass zwei Familien unabhängig voneinander in die KG 1 kamen. Eine Mutter mit drei Kindern, die ihren Ehemann verloren hatte und ein Vater mit zwei kleinen Mädchen, die ihre Mama/seine Ehefrau verloren hatten. Diese beiden Familien waren eine lange Zeit in unserer Gruppe und es ist eine neue Gemeinschaft dieser beiden Familien entstanden. Das Paar hat geheiratet. Das hat uns alle sehr berührt und gefreut.“

Warum bist du auch nach zehn Jahren immer noch dabei?

„Es ist eine heilsame Arbeit, die Menschen zu begleiten, mit Empathie zu unterstützen, ihnen zuzuhören und Anteil zu nehmen. Es sind so viele wunderbare Familien und junge Menschen in den Jahren bei TrauBe gewesen, die ich gerne unterstützt habe und die schon so viel bewältigen mussten. Wir können Ihnen das „OFFENE OHR“ geben, das Verständnis für ihre Situation, Zeit und Raum für die Trauer, viele Themen, die sie beschäftigen, gemeinsam besprechen. Sie finden neuen Halt im „WIR“ in der Gemeinschaft. Auch die Teams unserer Gruppen sind sehr zusammengewachsen durch die gemeinsame Arbeit, es entsteht eine große Vertrautheit untereinander. Deswegen möchte ich auch weiterhin dabei sein.“

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Unsere Pioniere erzählen …

Unsere Pioniere erzählen …

Unsere Pioniere erzählen …

An dieser Stelle kommen Ehrenamtliche zu Wort, die TrauBe mit aufgebaut haben und bis heute in den Trauergruppen tätig sind.

Fragen an …
Johanna Koslowsky
Vorstand, Ehrenamtskoordinatorin, Leiterin Angehörigengruppe

 

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu TrauBe ein?

„Menschen – Gefühle – Offenheit.“

Gibt es ein „schönstes Erlebnis“ für dich?

„Es gibt so viele schönste Erinnerungen. Am schönsten ist es, wenn Trauernde nach dem Abschied bei TrauBe formulieren, was die Zeit für sie bedeutet hat, z.B. Grace Mutter Alexandra, die im Buch durch Grace sagt: „Traube war ein Geschenk des Himmels“. Oder eine “ junge Erwachsene“, der ich ein Jahr nach Ende der Gruppe zufällig in der Bahn begegnete, die sagte, dass die Zeit bei TrauBe quasi alles in ihrem Leben zum Besseren verändert hätte. Oder auch regelmäßige Briefe zu Weihnachten von ehemaligen Familien mit dankbaren Erinnerungen an die Zeit bei uns.“

Ist es manchmal schwer, die Trauer der Kinder auszuhalten?

„Für mich ist es manchmal schwer auszuhalten, wenn ich mir vorstelle, wie es den Kindern wohl gehen mag. Denn sie zeigen das ja meist nicht so deutlich und direkt. Aber dass sie soviel durchgemacht haben und trotzdem oft so fröhlich sind, das berührt mich immer sehr.“

Wie schaust du auf die Anfangszeit bei TrauBe zurück?

„Die Anfangszeit war geprägt durch Enthusiasmus, aber auch durch Unsicherheiten. Da wir noch nicht so viele waren, haben einzelne, darunter auch ich, mehrere Aufgaben unternommen. Alles war neu und aufregend, und wir sind mehrfach ins kalte Wasser gesprungen, sehr unterstützt durch die beiden Gründerinnen Nicole Nolden und Kirsten Fay.“

Warum bist du auch nach zehn Jahren immer noch dabei?

„Ich bin nach 10 Jahren immer noch dabei, weil ich durch viele Gespräche weiß, dass wir die Kinder und die Familien erreichen, mit dem was wir tun.

Außerdem ist es unschlagbar, mit so viel tollen Menschen zusammen „arbeiten“ zu können. Die vielen Begegnungen in kleinen und in großen Teams bei TrauBe machen mich oft sehr glücklich.“

Was wünschst du dir zum zehnten TrauBe-Geburtstag?

„Ich wünsche mir, dass der Teamgeist weiterhin so stark bleibt und wir auch weiterhin Probleme, die immer mal auftauchen, gemeinsam miteinander lösen können, um weiterhin für unsere Trauernden da sein zu können.“

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Unsere Pioniere erzählen ...

Unsere Pioniere erzählen …

Unsere Pioniere erzählen ...

An dieser Stelle kommen Ehrenamtliche zu Wort, die TrauBe mit aufgebaut haben und bis heute in den Trauergruppen tätig sind.

Fragen an …
Matthias Beike
Leiter JuErw-Gruppe, Kindergruppe 2

 

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu TrauBe ein?

Gemeinschaft – gemeinsam der Trauer Raum geben. Freiwilligkeit – alles kann, nichts muss. Vertrauen – was in der Gruppe besprochen wird, bleibt in der Gruppe.“

Gibt es ein „schönstes Erlebnis“ für dich?

Immer wieder: freudig quietschende Kinder beim Toben im Bällchenbad.“

Ist es manchmal schwer, die Trauer der Kinder auszuhalten?

„Wir haben unter den Ehrenamtlichen eine tolle Gemeinschaft und regelmäßige Supervisionen, die helfen, die Trauer der Kinder gut auszuhalten. Manchmal fällt es dennoch schwer, besonders wenn die Trauer nicht das einzige Problem der Kinder ist.“

Wie schaust du auf die Anfangszeit von TrauBe zurück?

„Als ich einstieg, war TrauBe ca. ein halbes Jahr alt und noch in der Findungsphase. Es war turbulent und spannend, mit vielen tollen Menschen etwas Neues aufzubauen.“

Warum bist du auch nach zehn Jahren immer noch dabei?

TrauBe ist Teil meines Lebens geworden, ich spüre, hier etwas Sinnvolles bewirken zu können. TrauBe hat mir viel gegeben, ich habe Gemeinschaft erfahren und viel über mich gelernt.“

Was wünschst du dir zum zehnten TrauBe-Geburtstag?

„Viele weitere tolle Jahre und (wo wir schon beim Wünschen sind) eine Villa in Lindenthal.“

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Mitarbeitende

Unsere Pioniere erzählen …

Unsere Pioniere erzählen …

An dieser Stelle kommen Ehrenamtliche zu Wort, die TrauBe mit aufgebaut haben und bis heute in den Trauergruppen tätig sind.

Fragen an… 
Pia Schiefer-Meurer
Leiterin Angehörigengruppe

 

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu TrauBe ein?

„Vertrauen – sich trauen im geschützten Raum über Trauer zu sprechen – Halt – Trost.“

Gibt es ein „schönstes Erlebnis“ für dich?

„Eine Mutter mit drei Kindern und ein trauernder Vater mit zwei Kindern wurden nach einer langen Zeit in der TRAUERGRUPPE ein Ehepaar. Im Auftrag des Paares durfte ich diese freudige Nachricht in der Angehörigengruppe mitteilen.“

Ist es manchmal schwer, die Trauer der Kinder auszuhalten?

„Ja, manchmal überträgt sich die Trauer, wie eine Last.“

Wie schaust du auf die Anfangszeit bei TrauBe zurück?

„Mit viel positiver Energie wurde der Übergang von Domino zu TrauBe gestaltet. Es gab „Stolpersteine“, aber alle TrauBe-Pioniere standen geschlossen hinter Nicole Nolden und Kirsten Fay. Mit einem neu gewählten Vorstand ging es stetig bergauf!“

Warum bist du auch nach zehn Jahren immer noch dabei?

„TrauBe ist für mich ein Stück Familie – einander tragen und getragen werden.“

Was wünschst du dir zum zehnten TrauBe-Geburtstag?

„Ich möchte weiterhin diese wundervoll bereichernde Arbeit von TrauBe mitgestalten, zum Wohl der Kinder und Angehörigen.“

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