Jubiläum
155.555,55 Euro für TrauBe
Es ist eine Summe, bei der uns fast schwindelig wird: 155.555,55 Euro – Diese unglaubliche Summe hat das Dreigestirn in großartigen Spendenaktionen während der letzten Session eingetrieben. Das letztjährige und diesjährige Kölner Trifolium, bestehend aus Prinz Sven, Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie, hat dem TrauBe-Vorstand nun zum Abschluss einen symbolischen Scheck überreicht. Zahlreiche große und kleine Kölner Karnevalsvereine und Privatpersonen haben mitgemacht, so dass insgesamt 80 Einzelspenden und 45 Spenden aus der Online-Auktion zusammengekommen sind. Dass sich die drei Jecken voller Elan und mit so großem Herz für trauernde Kinder ins Zeug gelegt haben, ist überwältigend. Vielen Dank an alle, die die Spendenaktion großzügig unterstützt haben und vor allem: Tausend Dank ans Kölner Dreigestirn!
Unsere Pioniere erzählen…
An dieser Stelle kommen Ehrenamtliche zu Wort, die TrauBe mit aufgebaut haben und bis heute in den Trauergruppen tätig sind.
Fragen an …
Marlies Pasquale
Leiterin Kindergruppe 1, Leiterin Junge Erwachsenen Gruppe
Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu TrauBe ein?
„Mitgefühl – die Vielfalt der Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen, die sich Trauerbegleitung zutrauen – Nähe.“
Gibt es ein „schönstes Erlebnis“ für dich?
„Ein „schönstes“ Erlebnis war, dass zwei Familien unabhängig voneinander in die KG 1 kamen. Eine Mutter mit drei Kindern, die ihren Ehemann verloren hatte und ein Vater mit zwei kleinen Mädchen, die ihre Mama/seine Ehefrau verloren hatten. Diese beiden Familien waren eine lange Zeit in unserer Gruppe und es ist eine neue Gemeinschaft dieser beiden Familien entstanden. Das Paar hat geheiratet. Das hat uns alle sehr berührt und gefreut.“
Warum bist du auch nach zehn Jahren immer noch dabei?
„Es ist eine heilsame Arbeit, die Menschen zu begleiten, mit Empathie zu unterstützen, ihnen zuzuhören und Anteil zu nehmen. Es sind so viele wunderbare Familien und junge Menschen in den Jahren bei TrauBe gewesen, die ich gerne unterstützt habe und die schon so viel bewältigen mussten. Wir können Ihnen das „OFFENE OHR“ geben, das Verständnis für ihre Situation, Zeit und Raum für die Trauer, viele Themen, die sie beschäftigen, gemeinsam besprechen. Sie finden neuen Halt im „WIR“ in der Gemeinschaft. Auch die Teams unserer Gruppen sind sehr zusammengewachsen durch die gemeinsame Arbeit, es entsteht eine große Vertrautheit untereinander. Deswegen möchte ich auch weiterhin dabei sein.“